Das Schuljahr 2019/20  hat wie immer mit gut vorbereiteten und lebendig gestalteten Gottesdiensten begonnen, mit herzlicher Begrüßung der ersten Klassen der Volksschule und des Gymnasiums, mit Besuchen von Partnerschulen aus verschiedenen Ländern und vielen Veranstaltungen, die dem Geschehen auf dem Schulcampus so viel Leben geben. Dazu gehören auch die „Sacré-Coeur-Feste“ wie „Mater Admirabilis“ und die hl. Philippine Duchesne, die vorweihnachtlichen Gottesdienste und Feiern. Wir Schwestern haben auch noch mit Freude an den ersten Taizé-Gebeten in der Fastenzeit in unserer Kapelle teilgenommen.

Die mit großer Sorgfalt vorbereiteten und gestalteten Wortgottesdienste am Aschermittwoch bleiben mir in lebendiger Erinnerung – es war die letzte Feier in der Kirche vor dem „Lockdown“.

Ein Blick auf die  für das Sommersemester 2020 vorgesehenen Termine weist auf ein reichhaltiges, abwechslungsreiches  Programm hin. Stattdessen war es wochenlang ziemlich still um das Schulgebäude und im Garten. In dieser für unsere Gemeinschaft  durch die „Corona-Krise“ sehr schweren Zeit haben uns die vielen Zeichen von Anteilnahme, auch „Gebetsketten“ aus dem Lehrerkollegium und von Schülerinnen und Schülern zum Tod unserer Schwestern und für die am Virus Erkrankten Trost gegeben.

Nun freuen wir uns darüber, dass das  Schulgelände wieder mit Leben erfüllt ist. Bereits das Fest der heiligen Madeleine Sophie Barat wurde auf sehr kreative Weise feierlich und zugleich den immer noch bestehenden Einschränkungen entsprechend gefeiert. Dankbar begleiten wir Schwestern nun mit unserem Gebet alle, die hier lernen, die hier lehren und alle, die sich für das gute Miteinander in den verschiedenen Bereichen des Schullebens einsetzen, mit einem aufmunternden Rat unserer heiligen Madeleine Sophie:

„Mut und Vertrauen!“ – „Courage et confiance“!

Sr. Hanni Woitsch